Als Kompetenzzentrum forscht und berät die BFU, damit in der Schweiz weniger folgenschwere Unfälle passieren – im Strassenverkehr, zu Hause, in der Freizeit und beim Sport. Für diese Aufgaben hat sie seit 1938 einen öffentlichen Auftrag. Das tatsächliche Unfallgeschehen bestimmt die Tätigkeitsschwerpunk-te der BFU. Sie ist in erster Linie dort aktiv, wo sich viele Unfälle mit schweren Folgen ereignen.
Ihre Arbeitsweise ist wissenschaftlich und faktenbasiert: Bevor eine Präventionsmassnahme zur Anwen-dung kommt, erforscht die BFU die Unfallursachen und bewertet das Sicherheitspotenzial.
Von der Forschung über die Beratung und Bildung bis hin zur Kommunikation: Die BFU bietet Unfallprävention aus einer Hand. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich für die Sicherheit in der Schweiz ein und arbeiten dabei eng mit nationalen und internationalen Partnern zusammen.
Die meisten Autounfälle sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Niemand kann immer blitzschnell reagieren, niemand ist immer voll konzentriert. Das schafft nur die Technik – darum
sind immer mehr Autos mit Fahrassistenzsystemen FAS ausgestattet. Auf dem Internetportal smartrider.ch zeigt die BFU, wie nützlich die technischen Helfer sind. Zudem lassen sich die Ausstattungsmöglichkeiten verschiedener Automodelle bequem vergleichen. Wie viele Unfälle sich theoretisch verhindern lassen, ist je nach Art des FAS unterschiedlich. Die
Experten der BFU gehen davon aus, dass es beispielsweise 38 % weniger Auffahrunfälle mit Verletzten gäbe, wäre jedes Auto mit einem Notbremsassistenten ausgestattet. Damit sich Autofahrerinnen und Autofahrer mit den Systemen auch in der Praxis vertraut machen können, organisiert die BFU mit Partnern regelmässige Testing Days.
Die BFU informiert im Rahmen ihrer Unfallpräventionsarbeit auch über das Sicherheitspotential von Fahrerassistenzsystemen: www.smartrider.ch