NEWS / 05.08.2024
Automarkt Schweiz: Schwächere Nachfrage nach Elektroautos setzt sich fort
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Im Juli sind in der Schweiz 18'430 Personenwagen erstmals in Verkehr gesetzt worden, 0,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Nur 3434 davon waren reine Elektroautos, was ein Minus von 5.9 Prozent gegenüber 2023 bedeutet.
Die Sommermonate Juli und August sind üblicherweise eine Jahreszeit mit schwächerer Nachfrage nach Neufahrzeugen, was sich auch in diesem Jahr zu bestätigen scheint. So liegt der Juli mit 18'430 Neuzulassungen lediglich vor dem Januar mit 15'236 Registrierungen. In allen anderen Kalendermonaten sind im bisherigen Jahresverlauf mehr Personenwagen auf die Strassen gekommen.
«Spätestens im September zeigt die Kurve erfahrungsgemäss wieder nach oben, dann sind sicher wieder deutlich mehr als 20'000 Neuzulassungen pro Monat zu erwarten», so die Prognose von Auto-Schweiz-Direktor Thomas Rücker. «Zwar lässt die derzeitige Konjunkturlage einen Markt von jährlich 300'000 neuen Personenwagen wie vor der Coronapandemie derzeit nicht zu. Doch sollte auch in diesem Jahr ein Zuwachs gegenüber 2023 möglich sein, als wir 252'000 Neuimmatrikulationen erreicht haben», fügt Rücker hinzu.
Die Elektrifizierung von Verbrennungsmotoren liegt seit einigen Jahren im Trend. Nun haben die Voll- und Mildhybride erstmals die Nase vorn: Zwischen Januar und Juli liegt ihr Marktanteil mit 44'879 Fahrzeugen bei 32,1 Prozent. Die Benziner mussten die Führungsposition räumen, kommen aber mit 43'652 Registrierungen immer noch auf 31,3 Marktanteil.
Ihren kumulierten Marktanteil von 8,7 Prozent nach sieben Monaten halten können hingegen die Plug-in-Hybride, deren grössere Batterien über das Stromnetz aufgeladen werden können. Die derzeit schwächere Nachfrage nach Elektroautos setzt sich auch im Juli mit einem Minus von 5,9 Prozent auf 3434 Neuwagen fort. Deren Marktanteil fällt per Ende Juli auf 17,8 Prozent und damit um einen Prozentpunkt gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.