Ladelösungen aus einer Hand

LADENETZ / 19.12.2019

Ladelösungen aus einer Hand

Langsam, aber sicher setzen immer mehr Unternehmen auf Elektrofahrzeuge. Doch mit der Anschaffung allein ist es noch nicht getan, eine entsprechende Infrastruktur ist mindestens genauso wichtig.

Als regelmäßiger Leser der FLOTTE sind Sie gut informiert, was die Einführung neuer elektrifizierter Modelle betrifft. Vom kleinen Cityflitzer bis zum leichten Nutzfahrzeug reicht das Angebot mittlerweile und es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht ein weiteres E-Fahrzeug hinzukommt. Auch wenn es kaum Unternehmen gibt, die mit einem Schlag ihre komplette Flotte tauschen, so stellen sich bereits mit dem ersten Elektroauto Fragen, die es noch vor der Anschaffung zu beachten gibt. Schließlich ist eine entsprechende Ladeinfrastruktur nötig, um auch den einfachen Einsatz zu ermöglichen. Denn ausschließlich mit öffentlichen Ladesäulen findet man im Regelfall nicht das Auslangen, wie auch unsere eigene Erfahrung zeigt. Der heimische Anbieter Smatrics - eine Tochter von Verbund, Siemens und OMV - hat sich bereits vor Jahren einen Namen mit dem größten öffentlichen Ladenetz Österreichs gemacht und stellt das erworbene Know-how als Infrastruktur-Dienstleister Drittunternehmen wie insbesondere Flotten zur Verfügung, wie Geschäftsführer Dr. Michael-Viktor Fischer erklärt.

Intelligentes Lademanagement und Einbindung ins IT-System

"Viele Firmen kommen schnell drauf, dass eine Steckdose oder selbst eine einzelne Ladestation kaum reicht, um den Fuhrpark zu elektrifizieren. Spätestens wenn es nicht bei einem Auto und einem Nutzer bleibt, ist ein intelligentes Lademanagement gefragt", so Fischer. Schließlich sind einfache Wallboxen schnell überfordert, wenn zum gleichen Zeitpunkt mehrere Fahrzeuge laden wollen. Und wenn etwa bei einem Handwerksbetrieb um 17:00 Uhr alle Lieferwagen heimkommen, ist es ausreichend, wenn die Autos am nächsten Morgen voll geladen sind. Eine schnellere Ladung wäre nicht nur teuer -die Energieanbieter würden höhere Netzzugangsgebühren verlangen -, sondern eben auch unnötig. "Für diesen Fall braucht es intelligente Wallboxen, die so gesteuert sind, dass die E-Autos langsamer laden als technisch möglich. Die Fuhrparkbetreiber müssen sich dabei um nichts kümmern. Wir übernehmen den laufenden Betrieb der Stationen, stellen ein Reporting bereit und verrechnen auf Wunsch auch Ladungen zum Beispiel an Mitarbeiter mit Privatfahrzeugen oder an Gäste. Wir können mit unserem IT-System auch selbst in die Steuerung eingreifen und notwendige Änderungen direkt vornehmen, auch eine direkte Anbindung für die Verrechnung ist möglich", so Fischer weiter.

Mit dem eigenen Ladenetz Geld verdienen Smatrics unterstützt aber nicht erst bei der technischen Umsetzung, sondern bereits bei der Projektierung und der Planung und übernimmt zudem die Koordination mit dem Netzbetreiber. Ebenfalls nicht unwichtig: Auch um die Abwicklung der oft undurchsichtigen Förderung kümmern sich die Profis. Darüber hinaus bietet Smatrics auch den Aufbau eines eigenen Ladenetzes, mit dem das Unternehmen Geld verdienen kann und das in das Smatrics-Netz integriert wird. "Wir haben bereits große Projekte mit Kunden wie Turmöl, Genol, BP, OMV, Erste Bank oder A1 umgesetzt, auch Hornbach wird künftig unter eigenem Label aber mit Know-how von Smatrics Ladestationen betreiben." Noch eines wichtigen Themas nimmt sich Smatrics an. Mitarbeiter, die ein E-Auto fahren, sind bekanntlich vom Sachbezug befreit. Werden diese Autos zu Hause geladen, stellt sich oft die Frage nach einem entsprechenden Abrechnungsmodell: "Es gibt Wallboxen mit einer SIM-Karte, die Reportings zum Verbrauch erstellen. Der Mitarbeiter kann diesen dann zum Beispiel über die Spesen mit abrechnen, vom den meisten Energieanbietern gibt's zudem eine Kostenbestätigung." Alle Infos finden Sie auch in einem White-Paper zum Download auf www.smatrics.com. Einen Tipp hat Fischer auch noch für die immer beliebteren Plug-in-Hybrid-Modelle, die ja nur dann Sinn machen, wenn sie auch regelmäßig geladen werden: "Man könnte zum Beispiel vereinbaren, Mitarbeiter auf ein solches höherwertiges Fahrzeug upzugraden. Das Unternehmen übernimmt jedoch nur die Stromkosten. Sämtliche Spritkosten müsste der Mitarbeiter zahlen. Dies führt zu einer Maximierung der elektrischen Kilometer. Das Unternehmen spart Geld - Strom ist viel billiger - und kann die gesparten Mengen CO2 kommunikativ positiv einsetzen. Der Mitarbeiter spart beim Sachbezug und bekommt unter Umständen auch ein hochwertigeres Auto."

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