VW ID.3 fährt vollvernetz mit Technologien von Continental

NEWS / 08.10.2020

VW ID.3 fährt vollvernetz mit Technologien von Continental

Das Technologieunternehmen Continental treibt den Wandel zur Elektromobilität voran und liefert wesentliche Komponenten für das neue Elektromodell ID.3 von Volkswagen. 

Mit einem Hochleistungsrechner revolutioniert Continental die Elektronik-Architektur des Fahrzeugs. Der sogenannte In-Car Application Server 1 (ICAS1) dient als intelligente Schnittstelle zum Internet. Er bildet zudem einen zentralen Baustein für alle Fahrzeuge basierend auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten, einschließlich chinesischer Varianten. Damit wird er neben dem ID.3 auch in anderen Fahrzeugen der ID-Baureihe wie dem ID.4 von Volkswagen zum Einsatz kommen.

Neben dieser Technologie liefert Continental die Trommelbremse mit integrierter elektromechanischer Parkbremsfunktion. Sie ist eine robuste und korrosionsfreie Lösung, die die Lifetime-Service-Intervalle vergrößert. Die speziell entwickelten Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen EcoContact 6, AllSeasonContact sowie WinterContact TS 850 P mindern Verschleiß und Energieverbrauch und tragen somit zu einer möglichst großen Reichweite des ID.3 bei. Darüber hinaus stellt ein ausgefeiltes Thermomanagement von Continental die optimale Reichweite sicher und erhöht die Haltbarkeit der Batterien im ID.3.

Der HPC dient als im Fahrzeug integrierter ICAS1. Für die Entwicklung des vollvernetzten zentralen Hochleistungsrechners auf einer eigens geschaffenen Plattform für solche HPC arbeitete Continental eng zusammen mit Elektrobit. Als ICAS1 im VW ID.3 ist der HPC auch ein zentrales Element für die Umstellung auf eine Dienste-orientierte Elektronik-Architektur.

Der Server stellt dabei den zentralen Datenknotenpunkt und die Verbindungsstelle zwischen Fahrzeug und digitaler Welt dar. Er ermöglicht, dass in Zukunft jederzeit neue Softwarefunktionen und Sicherheitsaktualisierungen im Fahrzeug über eine drahtlose Verbindung installiert werden können. Over-the-Air-Updates werden damit zur Norm. Darüber hinaus können durch das innovative Server-Konzept sowohl Applikationen von Volkswagen wie auch Software von Drittfirmen integriert werden.

Die Bereitstellung von Funktionen, etwa eine reichweitenoptimierte Streckenplanung und die Lokalisierung von Ladestationen für Elektroautos, wird vereinfacht. Zusätzlich hat Continental für den ICAS1 auch die sogenannte “Plug and Charge”-Funktion entwickelt, die zur Steuerung und Vereinfachung des Fahrzeug-Ladevorgangs dient. Sie wird ab 2021 verfügbar sein. Bei gestecktem Ladekabel wird die Software im ICAS1 das registrierte Fahrzeug an unterstützten Ladesäulen authentifizieren und den Ladevorgang und dessen Abrechnung auf Basis des im Backend hinterlegten Ladevertrags übernehmen können. (pd/ml)

www.continental.com

 

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