Ford Explorer und Capri durch bidirektionales Laden als Stromspeicher fürs Haus

NEWS / 28.01.2025

Ford Explorer und Capri durch bidirektionales Laden als Stromspeicher fürs Haus

Wer eins der neuen batterieelektrischen Modelle von Ford nutzt, eine Solaranlage betreibt und ein Hauskraftwerk des Anbieters E3/DC installieren lässt, kann sein Fahrzeug ab Januar 2025 auch als Speichererweiterung fürs Haus einsetzen. Sowohl der Ford Explorer als auch der neue Ford Capri sind für bidirektionales DC-Laden freigegeben und unterstützen damit entscheidend die Energiewende.

Bidirektionales Laden bedeutet: Zunächst lädt die häusliche Photovoltaikanlage die Batterien des Explorer und Capri mit Solarenergie. Im Gegenzug stellen die Elektroautos bei Bedarf Energie für die Nutzung im Haus zur Verfügung. Das entlastet die Stromnetze und den Geldbeutel durch verstärkte Nutzung der selbsterzeugten Solarenergie, welche sonst ins Netz abgegeben werden würde.

E3/DC stellt mit der bidirektionalen Ladelösung EDISON V2H die technische Erweiterung für das Hauskraftwerk zur Verfügung. Speziell geschulte E3/DC-Fachpartner installieren die DC-Ladestation beim Kunden. Die Partnerschaft von Ford und E3/DC erstreckt sich neben Deutschland auch auf Österreich und die Schweiz.

Durch das bidirektionale Laden haben Elektrofahrzeuge auch im Stillstand eine wichtige Funktion: Sie dienen in Wohn- und Gewerbebauten als zusätzlicher Speicher für erneuerbare Energien. So helfen sie, die Stromerzeugung vor Ort flexibel an den aktuellen Bedarf anzupassen. Die grosse Kapazität der Fahrzeugbatterie ergänzt den stationären Speicher und erhöht damit die Sicherheit bei Netzausfällen entscheidend.

„Wir haben den Ford Explorer und unseren neuen Capri bewusst mit der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens ausgestattet, denn wir halten diese Technologie für eine wichtige Säule zukunftsfähiger Energieversorgung“, erklärt Oliver Adrian, Head of European Charging & Energy Strategy and Go-to Market, Ford Model e. „Mit Hilfe dieser Technik lässt sich noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Die grossen Batterien unserer modernen Elektromodelle eignen sich ideal als Pufferspeicher.“

Dr. Andreas Piepenbrink, CEO der HagerEnergy GmbH und Gründer der Marke E3/DC, betont zum bevorstehenden Start der Zusammenarbeit mit Ford: „Wir sehen das gleichstrombasierte bidirektionale Laden als entscheidende Erweiterung des Hauskraftwerk-Konzepts und als den Schlüssel zu einer rund um den Tag und rund ums Jahr funktionierenden dezentralen Energiewende.“

Die Möglichkeit, gespeicherten Solarstrom gezielt in die Gebäudeversorgung einzubringen, besteht für Ford Modelle mit einer Extended Range Batterie. Für die Hochvoltbatterie im Fahrzeug gilt eine einstellbare Entladeuntergrenze von mindestens 20 Prozent, damit es ständig fahrbereit bleibt.

Die Ladelösung EDISON V2H besteht aus der bidirektionalen DC-Ladestation EDISON connect und dem DC/DC-Wandler EDISON power. In Kombination mit einem neuen Hauskraftwerk S10 E COMPACT ist die Option EDISON V2H über E3/DC-Fachpartner und ab Januar über die Ford-Homepage bestellbar.

Für die Zukunft setzt E3/DC zudem auf das prognosebasierte Laden und die aktive Nutzung dynamischer Stromtarife. Auf diese Weise kann in der dunkleren Jahreszeit mit wenig Solarertrag, aber hohem Windstromangebot sowohl der stationäre Speicher als auch die grössere Fahrzeugbatterie geladen werden. Die gespeicherte Energie lässt sich im Haus dann preiswert in Phasen hoher Strompreise nutzen. Dies verspricht eine deutliche Kostensenkung und trägt zur Stabilität der Stromnetze bei.

 

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