Born to be frecher

Für Cupra ist der Born mehr als nur ein Elektroauto, für die spanische Schwestermarke von Seat, ist der Born, das erste rein elektrische Modell und soll die Marke in Zukunft führen. Und dafür haben sich die Spanier mächtig ins Zeug gelegt und alles aus dem Baukastenprinzip herausgeholt, was zu holen war. Das zeigt sich bereits beim Design, das deutlich sportlicher und aggressiver daher kommt, als beim Bruder aus Wolfsburg. Zwar haben die beiden fast die gleichen Ausmasse, doch da der Born vorn und hinten deutlich abgesenkt wurde, klebt der Kompakt-SUV förmlich auf der Strasse. Zahlreiche schicke 3D-Effekte an der Karrosserie, die üppigen Lufteinläse vorne, Seitenschweller und der kleine Heckspoiler verleihen dem Stromer noch mehr Würze. Auffällig sind auch die zahlreichen Details in Bronze, die der Sportlichkeit eine gewisse Moderne und Frische verleihen.

Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann
Die Bronze-Details kommen auch in Interieur zum Einsatz, hinzukommen hochwertige Materialien und recycelte Textilien, eine gute Verarbeitung und Technik, wohin das Auge blickt. Manches Feature ist gewöhnungsbedürftig, dazu gehören der Gangwählhebel, hinter dem Lenkrad oder die Fensterheber. Es gibt jetzt nur noch zwei statt vier Fensterheber. Aktiviert man den «REAR»-Button kann man mit den Fensterheber die hinteren Fenster öffnen, ist der «REAR»-Button aus, öffnet man die vorderen Fenster. Kann man machen, muss man aber nicht.

Gut gemacht sind hingegen die Sitze. Sie bieten sowohl Komfort als auch ausreichend Halt, wenn es denn mal flotter um die Kurven geht. Ansonsten bietet der Born viel Platz und Stauraum. Ein Hingucker ist das virtuelle Head-up-Display mit Augmented Reality. Es projiziert Richtungspfeile direkt auf die Strasse. Einziger Nachteil: Bei direkter Sonneneinstrahlung sind die Angaben nur schwer zu sehen. Das Infotainmentsystem bietet alles, was man sich von einer solchen Software im Jahr 2021 erwartet. Die Menüführung ist recht einfach und selbsterklärend, braucht aber etwas Eingewöhnungszeit. Die Integration von Apple CarPlay und Android Auto ist perfekt gelöst und funktioniert sowohl kabellos, als auch per Kabelverbindung.

E-Boost für Extra-Performance
Doch nun zum Herzstück des frischgebackenen Spaniers, der Batterie. Zum Start im November gibt es einen wassergekühlten Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 58 kWh, damit hat der Born bis zu 424 km Reichweite. Die Leistung von 204 PS kann ab nächstem Jahr optional noch mit einem e-Boost-Paket kurzfristig auf 231 PS gesteigert werden. Später sollen weitere Versionen mit mehr und weniger Leistung und Reichweite folgen. E-Auto-typisch reicht ein Gang. Angetrieben wird die Hinterachse. Ist der Akku leer kann der Born sowohl schnell als auch konventionell Strom zapfen. An einer Schnellladestation kann der Akku in 35 Minuten auf 80% geladen werden.

Auf grosser Fahrt spielt Cupra seine sportlichen Karten aus. Die gute Abstimmung von Lenkrad und Fahrwerk hat man in Martorell definitiv im Griff. Zugegeben mit 1,7 Tonnen ist der Elektro-SUV kein Sportwagen, aber durchaus flott unterwegs. Der Cupra Born kostet ab 36'800 Franken. (ir)

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