Audi Q8 e-tron 55 quattro Sportback: Feinschliff am Elektroflaggschiff

Insgesamt wurden vom Audi e-tron rund 150'000 Exemplare verkauft, 3600 Stück in die Schweiz. Mit fünf Jahren auf dem Buckel gehört er bereits zu den Elektro-Urgesteinen. Audi hat ihm deshalb nicht nur eine Modellpflege verpasst, sondern auch einen neuen Namen: Als Q8 e-tron grenzt sich das SUV der oberen Mittelklasse standesgemäss vom zwei Nummern kleineren Q4 e-tron ab.

 

Man muss schon gut hinschauen, um die Unterschiede von aussen zu erkennen. So thront das Audi-Logo nun über einem Kühlergrill mit Wabenstruktur statt der alten Gitterform. Beim Heck hingegen hat sich gar nichts getan. Dafür wurde weiter an der Aerodynamik getüftelt. Die digitalen Rückspiegel am Testwagen (Fr. 1690.- extra) reduzieren den Luftwiderstand noch wirkungsvoller, auch bei hohem Tempo ist von den üblichen Fahrgeräuschen fast nichts zu hören. Doch das komische Gefühl beim nach hinten schauen bleibt, die Bildschirme sind immer noch viel tiefer platziert und kleiner als normale Spiegel.

 

Innen bleibt mit der hauptsächlich über Touchscreen funktionierenden Steuerung und den hochwertigen Materialen alles beim Alten. Für die Bedienung des Touchpads mit seiner haptischen Rückmeldung braucht es zwar etwas viel Kraft mit dem Finger, dafür ist die Menüführung recht logisch strukturiert. Auch das fürstliche Platzangebot auf allen Sitzen und der Top-Komfort des Vorgängers bleiben erhalten.

 

Der getestete Q8 e-tron 55 leistet mit 300 kW/408 PS gleichviel wie der alte e-tron. Im Fahrbetrieb präsentiert er sich deshalb unverändert gut. Die Beschleunigung funktioniert kraftvoll und mühelos. Im Boost-Modus stürmt das mit 2,6 Tonnen sehr schwergewichtige SUV in lediglich 5,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Durch entsprechende Anpassungen bei Federung und Lenkung reagiert das Audi-Dickschiff nun direkter und lässt sich zu jedem Zeitpunkt agil steuern. Auch bei Kurven mit höherem Tempo entsteht so ein kontrolliert-souveränes Fahrgefühl.

 

Die wichtigste Neuerung an Audis E-Flaggschiff ist die von 95 auf 114 kWh gewachsene Batterie. Die Reichweite steigt damit auf dem Papier von 409 auf 582 Kilometer gemäss WLTP. Mit einem Durchschnittsverbrauch von deutlich über 20 kWh/100 km (gemäss Bordcomputer) waren es bei uns im Test aber nur knapp 500 km. Was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Mit dem neuen e-tron kommt man nicht nur weiter, sondern lädt auch schneller. Weil die maximale Schnellladeleistung von 150 auf 170 kW erhöht wurden, kommen in einer halben Stunde mehr als 300 km Reichweite hinzu. (mb)

 

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