Citroën ë-C4 X: Normal kann jeder
Der französische Hersteller Citroën geht gern eigene Wege, so auch mit dem neuen Citroën ë-C4 X – eine rein elektrische Crossover-Limousine. Der Citroen-Neuling macht mit seiner Stufenheck-Architektur einiges anders als die Konkurrenz.
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Die Besonderheiten des neuen Stromers beginnen schon bei den Massen: Mit 4,60 Meter Länge ist der Neuling fast so gross wie ein Mittelklassewagen à la Mercedes-Benz C-Klasse, dabei basiert er auf der Kleinwagenplattform eCMP und nicht auf der grösseren Plattform EMP2. Die Logik dahinter, ergibt ich aus dem kürzeren Radstand, was wiederum zu einem grösseren Kofferraumvolumen mit 510 Litern führt.
Angetrieben wird die Crossover-Stufenheck-Limousine von einem 100-kW-Elektroantrieb (136 PS) mit 260 Nm Drehmoment. Das erlaubt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,5 Sekunden. Maximal sind 150 km/h möglich. Es stehen drei Fahrmodi zur Verfügung: Eco, Normal und Sport. Der Stromverbrauch beträgt offiziell 15,0-15,3 kWh/100 km. Die Reichweite mit einer Ladung der 50-kWh-Batterie liegt nach WLTP-Norm bei 360 Kilometer. Beim Aufladen des ë-C4 X an einer öffentlichen Ladestation mit einem 100-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät lässt sich die Batterie in 30 Minuten zu 80 Prozent füllen. An einer Wallbox dauert das Aufladen mit dem optionalen 11-kW-Bordladegerät je nach vorliegender Stromversorgung rund 5 bis 7,5 Stunden.
Im neuen ë-C4 X sind, je nach Version und Ausstattung, bis zu 20 Fahrerassistenzsysteme verfügbar, darunter der aktive Notbremsassistent, der Highway Driver Assist, der aktive Spurhalte-Assistent sowie der Geschwindigkeitsregler mit Stop&Go-Funktion. Darüber hinaus bietet das Modell Technologien wie ein farbiges Head-up-Display, eine Rückfahrkamera mit «Top Rear Vision» und schlüssellosen Zugang. Serienmässig ist die Advanced Comfort Federung, die den Neuling zum fliegenden Teppich machen und Unebenheiten mühelos ausgebügelt.
Innen gibt es ein modern wirkendes Cockpit mit einem kleinen Instrumentendisplay und einem 10-Zoll-Touchscreen in Querformat. In der Mittelkonsole finden sich die bekannten Bedienelemente des Stellantis-Elektroantriebs: Eine Wippe für die Fahrmodi und einer für das Automatikgetriebe. Eine stärkere Rekuperation lässt sich über den B-Modus erreichen, ein One-Pedal-Driving-Modus fehlt. Der ë-C4 X ist mit der neuen Infotainment-Schnittstelle MyCitroën Drive Plus ausgestattet, die kürzlich im Flaggschiff C5 X eingeführt wurde. Diese neue Benutzeroberfläche ist im ë-C4 X an einen 10-Zoll-HD-Bildschirm gekoppelt und kann personalisiert werden. Der ë-C4 X ist ab sofort konfigurierbar und bestellbar und kostet ab 38'700 Franken (ir)