Feinschliff für den Allrounder

Bei Hyundai spricht alles vom brandneuen Ionic 5, welcher dem VW ID4. Paroli bieten und die E-Abteilung von Hyundai in ein neues Zeitalter führen soll. Da gerät der kürzlich überarbeitete Kona Electric gerne vergessen. Ein Head-Up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen oder eine Ladeleistung von bis zu 800 Volt, wie sie der Ionic 5 bietet, sucht man zugegebenermassen vergebens. Davon abgesehen, hat der Kompakt-SUV weiterhin das Zeug zum top E-Auto auf dem Markt.

Dezente Anpassungen
Von aussen ist das Modell 2021 an der geglätteten Front sowie dem aufgefrischten Heck auszumachen. Der Längenzuwachs von rund drei Zentimetern auf 4,21 Meter dürfte hingegen kaum erkennbar sein. Highlight im Innern ist das neue virtual Cockpit mit 10.25 Zoll Diagonale. Somit zieht die Armaturenanzeige bezüglich Grösse gleich mit dem aktualisierten Infotainmentsystem in der Fahrzeugmitte. Die Materialien im Cockpit erscheinen etwas wertiger als beim Vorgänger, zudem gibt’s minimale Neuerungen wie eine zusätzliche USB-Steckdose in der zweiten Reihe.

Bis zu 375 Kilometer in der Realität
Beim Antrieb bleibt alles wie gehabt: es gibt zwei Motoren (136 PS und 204 PS) sowie zwei Batterien (39 kWh und 64 kWh). In der Schweiz bietet Hyundai aber lediglich den 204-PS-Motor mit der grossen Batterie an. Diese soll gemäss WLTP Reichweiten von 484 Kilometern meistern. In unserem Test zeigte die Batterie im Vollzustand rund 440 Kilometer an, letztlich schafften wir es je nach Streckenprofil bis zu 375 Kilometer weit. Anschliessend kann der Kona Electric an einer Schnellladestation mit bis zu 100 kw in rund einer Stunde aufgetankt werden. An der heimischen Wallbox dauert der Vorgang 9,5 Stunden.

Während der Fahrt
Der Kona Electric ist mit 7,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 flink, die Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h auf Schweizer Strassen mehr als ausreichend und das Fahrgefühl dank tiefem Schwerpunkt und kaum Wankbewegungen in den Kurven angenehm, was auch für das Fahrwerk gilt. Sehr geschätzt haben wir die fünf Rekuperationsstufen, womit sich der Kona Electric praktisch einfüssig fahren lässt.  Kritik gibt’s einzig für die leicht synthetische Lenkung sowie die gewöhnungsbedürftige XXL-Mittelkonsole, welche die seitliche Beinfreiheit einschränkt.

Hyundai senkt die Preise
Erhältlich ist der Kona Electric in den bekannten drei Ausstattungslinien Origo (42'900 Fr.), Amplia (47’200 Fr.) und Vertex (49'900 Franken) - womit Hyundai die Preise im Vergleich zum Vorgänger gesenkt hat. Apropos Vorgänger: Sparfüchse dürfen auch den Erstlings-Kona weiterhin Betracht ziehen, welcher mit einem Rabatt von bis zu 9000 Franken momentan noch angeboten wird. (rk)

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