Kia Niro Hybrid im Test

Der hübsche Koreaner in der coolen Farbe „Deep Cerulean Blue“ wird von Kia selbst als Crossover eingestuft, eine Mischung aus SUV, Van und Combi, von denen je ein paar Zutaten in den Niro geflossen sind. Im Innenraum überzeugen die gute Verarbeitung und die komplette Serienausstattung in der Top-Variante „Platin“. Voll-ledersitze, die sowohl beheiz- als auch belüftbar sind, ein beheiz-bares Multifunktionslederlenkrad, das bei tiefen Temperaturen ein Segen ist, ein JBL- Soundsystem, Spurhalteassistent, Totwinkelwarner, Rückfahrkamera und vieles, vieles mehr versüßen einem die Fahrt.

Übersichtlicher und gut strukturierter Arbeitsplatz

Trotz des Lobes für die komplette Ausstattung und die Assistenz-systeme gibt es auch einen Kritikpunkt. Der serienmäßige Abstandsregeltempomat funktioniert zwar einwandfrei, jedoch quittiert er ab zehn km/h seinen Dienst, was im Stop-&-Go-Verkehr leider mühsam ist, eine Bremsung bis zum Stillstand wäre hier wünschenswert.

Die Erreichbarkeit als auch die Handhabung aller zur Verfügung stehender Funktionen über das zentral im Armaturenträger integrierte Multimediaystem gehen spielend von der Hand, alles ist intuitiv und selbsterklärend. Wichtige Dinge wie Navigation und Freisprecheinrichtung stehen stets am Homescreen zur Verfügung und bieten damit einen sauber strukturierten, mobilen Arbeitsplatz.

City Cruiser

Das Platzangebot auf 4,35 Meter Länge überzeugt, die Parkplatzsuche ist aufgrund der kompakten Abmessungen keine große Herausforderung, selbst der Tagesskiausflug mit drei Personen und der dazuge-hörigen Winterausrüstung ist kein Problem für den Niro. Auch die Fahrleistungen beim Mitschwimmen im Verkehr gehen in Ordnung, wer sehr sachte mit dem Gaspedal umgeht, schafft es sogar, den ein oder anderen Meter rein elektrisch zurückzulegen. Bei Leistungsabruf klingt der 105 PS starke Benziner dann doch ein wenig gequält und der Verbrauchsvorteil des Hybridsystems geht schnell verloren. Wer überwiegend im urbanen Bereich unterwegs ist, findet mit dem Niro einen soliden Begleiter,
der sich mit rund 4,5 Litern zufrieden gibt, überland können es aber auch schon einmal über sieben Liter werden. Schade: Die 18-Zöller des Topmodells heben den Verbrauch und die NoVA.

Das gefällt uns: gelungenes Gesamtkonzept, gute Serienausstattung

Das vermissen wir: adaptiven Tempomaten, der bis zum Stillstand regelt

Die Alternativen: Hyundai Ioniq Hybrid, Toyota Prius, Toyota RAV4 Hybrid

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