Lexus IS 300h im Test

Vor nicht allzu langer Zeit war ein Hybridfahrzeug bei bestimmten Anwendungszwecken wie Stadtfahrten perfekt, auf der Autobahn verflog der Sparzauber dann aber mitunter schnell und der Verbrauch erreichte ungeahnte Höhen. Diese Zeiten sind nun endgültig vorbei, wie bereits der Toyota Prius unter Beweis gestellt hat. Die Submarke Lexus steht mit dem neuen IS 300h dem um nichts nach, wie wir im wahrsten Sinn des Wortes selbst erfahren durften. Der Japaner hat sich als Herausforderer der deutschen Premium-Liga positioniert und tritt gegen BMW 3er-Reihe, Audi A4 und Mercedes C-Klasse an, ein Handicap ist die Tatsache, dass es den Lexus im Gegensatz zu den Mitbewerbern nur als Limousine, nicht aber als Kombi gibt.

Sportliches Design und viel Platz

Das Design des Hybridmodells – Diesel gibt es vom IS gar keinen – ist progressiv und durchaus gefällig gestaltet, man erweckt damit im Straßen-verkehr ob des Exotenstatus auch bei manchem Autofahrer Aufmerksamkeit. Leider setzt sich die coole Linienführung im Innenraum nicht fort. Besonders die Mittelkonsole wirkt etwas altbacken, auch die Menüführung kann mit den deutschen Premium-Marken nicht mithalten. Das Platzangebot ist dafür ordentlich, der Kofferraum mit 440 Litern geht auch in Ordnung, bei Bedarf lassen sich die Rücksitzlehnen zudem im Verhältnis 60:40 umklappen.

Sparsamer Antrieb zum erstaunlichen Preis

Der Hybridantrieb kombiniert einen 2,5-Liter-Benziner mit 181 PS mit einem 105 Kilowatt starken Elektromotor, die Kraftübertragung erfolgt durch ein stufenloses CVT-Getriebe. Das verhält sich im Gegensatz zu früheren Versionen relativ unauffällig, nur bei vollem Leistungsabruf wird es durch das konstant gehaltene Drehzahlniveau etwas lauter im Innenraum. In nur 8,3 Sekunden erreicht der IS 300h Tempo 100, wichtiger ist aber der Verbrauch. Mit 5,5 Litern im Schnitt und einem relativ hohen Autobahnanteil ist das Ergebnis alle Ehren wert und kann sich mit vergleichbaren Dieselmotoren absolut messen. Nicht zuletzt dank des niedrigen CO2-Ausstoßes von 107 Gramm/km ist der IS 300h eine echte Alternative im Firmenfuhrpark.

Der Preis ist heiß

Positiv überrascht auch der Preis des Sondermodells „Privilege“. 31.990 Euro sind eine Ansage, erst recht unter Berücksichtigung der umfangreichen Ausstattung, die unter anderem Navi, Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera und vieles mehr beinhaltet, schade nur, dass man auf einen Regensensor  und -einen Totwinkelwarner verzichten muss, Extras außer Metallic-Lack gibt es beim Sondermodell leider nicht.

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