Mehr Strom für den Blitz
Nach dem Corsa-e bringt Opel nun den zweiten Voll-Stromer auf den Markt: Den Mokka-e – ein cool gestyltes Funmobil mit kräftigem Elektromotor und über 300 km Reichweite.
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Der Opel Mokka-e hat bis auf den Namen nichts mit seinem bekannten und in der Schweiz populären Vorgänger gemein. Neben dem auffälligen neuen Design, im Mittelpunkt hier der Vizor genannte Kühlergrill, der an das Visier eines Integralhelmes erinnert, sind auch die Abmessungen komplett anders. Der neue Mokka ist 12 cm kürzer (neu 415 cm) und ebenso viel flacher (153 cm) sowie einen Zentimeter breiter (179 cm).
Das Platzangebot ist okay, für Passagiere über 1,80 m Körpergrösse wirds hinten allerdings recht eng. Doch vorne passts, wenn man nur zu zweit unterwegs ist, lassen sich auch die Rücksitze abklappen und der Kofferraum wächst bei Bedarf von 350 auf 1105 Liter. Komplett neu ist auch das Cockpit. Highlight ist dabei das volldigitale «Pure Panel» mit 10-Zoll-Touchscreen und 12-Zoll-Fahrerinfodisplay.
Wie schon beim Corsa-e leistet der Elektromotor im Mokka-e 136 PS und stellt ein Drehmoment von kräftigen 260 Nm bereit. Beim Ampelstart drückt es einen vehement in die Sitze, den Sprint von 0 auf Tempo 50 absolviert der Elektro-Mokka in rassigen 3,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt, was der Reichweite zu Gute kommt. Auf dem Papier reicht ein voller 50 kWh Akku für 324 km. Das ist nahe an der Realität, auf unserer ersten Testfahrten bei frühlingshaften Temperaturen zeigte der Bordcomputer 305 km an. Geladen wird der Mokka-e mit schnellem Gleich- (DC) oder langsamerem Wechselstrom (AC). Der Vorgang dauert zwischen 30 Minuten (100 kW DC) und etwas mehr als fünf Stunden (11 kW AC-Wallbox).
Der Opel Mokka-e steht ab Mitte April bei den Schweizer Opel-Händlern bereit. Der Einstiegspreis beträgt 36'200 Franken (Ausstattung «Edition»), wobei bereits die wichtigsten elektronischen Fahrassistenten wie Spurhalter und adaptiver Tempomat im Preis inbegriffen sind. (mb)