MG Cyberster: Zurück zu den Wurzeln

MG Cyberster: Zurück zu den Wurzeln

Elektrische Roadster und Cabrios sind (noch) eine Rarität. Tesla hatte vor Jahren einen, Maserati seit Kurzem auch. Jetzt kehrt auch MG zu seinen Wurzeln zurück und stellt anlässlich seines 100. Geburtstag am Goodwood Festival of Speed den Cyberster vor.

Dieses Jahr feiert MG sein 100-jähriges Jubiläum. Die Traditionsmarke, die 1924 gegründet wurde, und mit Modellen wie dem MG A, MG B und MG Midget bekannt wurde, welche die britische Roadster-Kultur prägten, trat deshalb beim diesjährigen Festival of Speed in Goodwood als Hauptsponsor auf. Bei dieser Gelegenheit konnten wir erstmals den offenen Cyberster fahren.

Offener Zweisitzer
Wie schon die die anderen Modelle, welche MG seit diesem Jahr auch in der Schweiz anbietet, ist auch der Cyberster nur noch elektrisch angetrieben. Ansonsten bringt der offene Zweisitzer alle Zutaten für einen schnittigen Roadster mit: Mit 4,53 Metern Länge und 1,91 Metern Breite steht der Cyberster schon im Stand sportlich da. Auch an Details wurde gedacht: Die Heckleuchten erinnern an den Union Jack, während die Front sportwagen-like bullig und angriffig wirkt. Das Highlight: Scherentüren, die elektrisch nach oben schwingen.

Auch der Innenraum sieht modern aus. Statt analoge Instrumente gibt’s ein digitales Panel mit drei Displays. Einen Startknopf findet man wie in vielen E-Autos nicht mehr. Der Cyberster ist fahrbereit, sobald der Fahrer hinter dem Lenkrad Platz genommen hat. Ein abgeflachtes Lenkrad und eine Mittelkonsole mit einem Klimamonitor und drei Schaltern, darunter einer für das elektrische Stoffdach, unterstreichen das futuristische Design.

Sportliche Fahrleistungen
MG bietet den Cyberster in zwei Versionen an. Schon die Basisversion hat einen 340 PS starken E-Motor und beschleunigt in 5,2 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 195 km/h. Noch dynamischer ist die Allradversion mit zwei Motoren und 77 kWh, die 544 PS und 725 Newtonmeter Drehmoment liefern. Diese Version erreicht 100 km/h in 3,2 Sekunden. Auf einer ersten kurzen Testfahrt auf dem Goodwood Circuit machte der Cyberster trotz seines Gewichts von mehr als zwei Tonnen einen leichtfüssigen Eindruck, lag dank seines tiefen Schwerpunkts gut in den Kurven und konnte auch beim Bremsen punkten. 

Die Schweizer Preise stehen noch nicht final fest, dürfte aber in der Gegend von 70'000 Franken liegen. Die Markteinführung soll noch in diesem Herbst stattfinden. (ml)

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