Polestar 2: Mehr Power, mehr Reichweite und mehr Ladetempo

Noch ist der Polestar 2 das einzige Modell, das von Volvos Elektroschwestermarke auf Schweizer Strassen unterwegs ist. Doch mit Polestar 3 und 4 stehen zwei brandneue Fahrzeugtypen in den Startlöchern. Damit der Unterschied zwischen dem alten und den auf dem aktuellsten Stand der E-Technik fahrenden Neulingen nicht zu gross ist, hat Polestar seine Elektrolimousine nun aufgefrischt.

 

Von aussen ist der geschlossene Kühlergrill das einzige Merkmal des neuen Modelljahrgangs. Das in Wagenfarbe lackierte Kunststoffteil verbessert einerseits die Aerodynamik, andererseits beinhaltet es einen optimierten Radar für die Assistenzsysteme. Diese verfügen aber mit Pilot Assist, Abstandstempomat und Spurhalter über dieselben Funktionen wie bisher. Im Test haben wir keine Unterschiede bemerkt. Leider ist das stresslose Fahren im Stau immer noch nicht möglich, denn wenn der Wagen auch nur eine Sekunde stillsteht, muss man selber wieder anfahren.

 

Auch im geräumigen Interieur bleibt alles beim Alten. Der Polestar 2 ist trotz chinesischen Wurzeln skandinavisch schick und hochwertig verarbeitet. Das Google-Infotainmentsystem mit der genialen Spracherkennung ist bereits das Mass aller Dinge bei der Bedienung. Klar könnte es etwas mehr physische Knöpfe haben um Klimaanlage & Co. einzustellen, aber im Vergleich zu Tesla ist das immer noch fast konventionell.

 

Die spürbaren Neuerungen sind nicht zu sehen. So wurden zum einen die Akkuleistungen angehoben. Unser Testwagen, das Topmodell Long Range Dual Motor Performance Paket, verfügt nun über 82 kWh brutto, das sind vier mehr als beim Vorgänger. So beträgt die theoretische Reichweite neu rund 560 km. In der Praxis sind es natürlich nicht so viel, 490 km haben wir aber geschafft, trotz Temperaturen unter 10 °C. Und trotz knapp 50 kW mehr Leistung (350 statt 300 kW/476 statt 408 PS). Zum anderen wurde die Ladeleistung erhöht. Neu sind bis zu 205 kW möglich, von 10 auf 80 Prozent dauert es knapp eine halbe Stunden, gut 10 Minuten weniger als bisher.

 

Mit seinen knapp 500 PS Leistung und 740 Nm Drehmoment ist der Polestar 2 mit Performance Paket eine echte Rakete. Bei durchgedrücktem Gaspedal sprintet die Limousine in nur 4,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dank Allradantrieb und einem straff abgestimmten Fahrwerk mit erstaunlich guter Rückmeldung bietender Lenkung ist der Wagen aber nicht aus der Ruhe bringen.

 

Schliesslich zum Preis: Der ist im Grossen und Ganzen unverändert. Das Einstiegsmodell (Standard Range) mit 69 kWh-Akku, 272 PS und Heckantrieb ist ab 47'900 Franken erhältlich. Für das getestete Topmodell werden mindestens 64'400 Franken fällig. (mb)

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