Renault Master Z.E. im Test

Noch sind sie rar, die rein elektrischen Varianten im großen Nutzfahrzeug-Segment bis 3,5 Tonnen, erst recht die herstellerseitig angebotenen Serienlösungen. Dass Renault zu den ersten Herstellern zählt, die hier mit dem fertigen Serienprodukt auf den Markt gehen, verwundert ob der Elektroaffinität der Renault-Nissan-Allianz nicht wirklich. Schließlich sind die Komponenten vom Zoe abgeleitet, immerhin schon mehrmals das meistgekaufte E-Fahrzeug Europas.

Rund 120 Kilometer Reichweite in der Praxis

Mit einer Kapazität von 33 kWh ist der Master Z.E. mit der Kapazität des jüngst aufgerüsteten Kangoo Z.E. ausgestattet. Da der Akkupack unter dem Kabinenboden eingebaut ist, wird der Laderaum im Vergleich zur konventionell mit Dieselmotor betriebenen Version nicht eingeschränkt. Der in drei Längen und zwei Höhen verfügbare Elektro--Master – den es auch als reines Fahrgestell gibt – bringt es daher auf ansehnliche Zuladungen von 975 bis 1.128 Kilogramm und Volumina zwischen 8 und 13 Kubikmeter. Laut dem auslaufenden NEFZ-Zyklus bringt es der Franzose auf 200 Kilometer, in der Praxis, so Renault, bewegt man sich bei rund 120 Kilometern und selbst bei widrigsten Bedingungen sollen 80 Kilometer nicht unterschritten werden. An der Wallbox ist die Batterie nach rund sechs Stunden wieder voll, schade, dass nur einphasiges Laden mit maximal 7,4 kW möglich ist und man auch auf eine Schnellladung verzichten muss.

Der Start erfolgt im Herbst

Logisch, dass der Master Z.E. daher auch für Aufgaben im urbanen Bereich gedacht ist, wo etwa Zustelldienste die viel-zitierte „Letzte Meile“ zu -absolvieren haben. Bei ersten Testkilometern erwies sich der große Renault als äußerst angenehmer Partner, der mit absolut ausreichenden Fahrleistungen aufwartet. Gut für die TCO: Das Anfahren erfolgt gedrosselt, sodass Vollgaseskapaden mit entsprechendem Reifenschwund nicht zu befürchten sind. Bestellbar ist der Master Z.E. (im Gegensatz zu Kangoo Z.E. und Zoe ausschließlich mit Batteriekauf und nicht -miete) ab Sommer, ausgeliefert wird im Herbst. Die Preise sind noch offen, es winkt nach aktuellem Stand jedenfalls eine Förderung von 20.000 Euro, begrenzt auf maximal 30 Prozent der Anschaffungskosten. Aktuell liegen noch rund neun -Millionen Euro im Topf.

Das gefällt uns: unverändert großer Laderaum

Das vermissen wir: Möglichkeiten zum schnelleren Laden

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