Neue 350 kW Ultra-Schnellladestationen in Innsbruck

LADENETZ / 28.11.2019

Neue 350 kW Ultra-Schnellladestationen in Innsbruck

Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck – ab sofort verfügen vier Landeshauptstädte über die neueste Technologie zum Ultra-Schnellladen für E-Autofahrer. Am neuesten Standort beim MERKUR Markt in Innsbruck, in unmittelbarer Nähe zum Autobahnknotenpunkt A12/A13, stehen bis zu 350 kW Ladeleistung bereit. An vier High Power Chargern (HPC) kann künftig innerhalb von 5 min bis zu 100 km Reichweite geladen werden.

SMATRICS eröffnet innerhalb kürzester Zeit bereits den vierten High Power Ladepark an einem Verkehrsknotenpunkt im urbanen Umfeld. Als erster Standort wurde Mitte 2018 der Verteilerkreis in Wien in Betrieb genommen, gefolgt vom Autobahnknotenpunkt A2/A9 in Graz im Juli. Nach dem Knotenpunkt A1/A10 in Salzburg vor wenigen Wochen kommt nun auch die Tiroler Landeshauptstadt hinzu. Der neue Ultra-Schnelllade-Standort befindet sich wiederum zentral gelegen, in nächster Nähe zum Autobahnknotenpunkt A12/A13 am MERKUR Kundenparkplatz, Mitterweg 21 in Innsbruck. Hier können an vier Ladestationen bis zu vier Fahrzeuge mit 150 kW oder zwei Fahrzeuge mit 350 kW gleichzeitig laden.

„Von Innsbruck aus überquert man sowohl im Norden als auch im Süden nach weniger als 40 Kilometern die Landesgrenze – hier schaffen wir die Basis für grenzüberschreitende Elektromobilität und Langstreckentauglichkeit.“, erklärt Dr. Michael-Viktor Fischer, Geschäftsführer von SMATRICS. Denn vier Fahrzeuge können gleichzeitig mit jeweils 150 kW laden – mehr als dreimal so schnell wie der aktuelle Standard von 50 kW. „Immer mehr neue Modelle mit Ladeleistungen von 150-350 kW werden in Kürze auf den Markt drängen, dafür baut SMATRICS vor“, so Fischer.

Die technische Besonderheit liegt dort nicht nur in der Ladeleistung, sondern auch in der kombinierten Pufferbatterie, die Teil des Ladeparks ist. Dipl.-Wirt.-Ing. Hauke Hinrichs, Geschäftsführer und COO von SMATRICS, erklärt: „Diese Großbatterie mit 500 kW und 500 kWh ist in der Lage, im Fall von Belastungsspitzen – sogenannten Peaks – diese zu glätten und reduziert somit Netzkosten und Belastung. Zukünftig könnten wir damit sogar HPC Anlagen bauen, wo wir gar keine Mittelspannung haben.“

Die High-Power-Charging Anlage wurde im Rahmen des europäischen Förderprojekts ultra-E errichtet, die Großbatterie ist Teil des Projektes SYNERG-E und wird von VERBUND betrieben.

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