NEWS / 24.06.2020
Weitere Details zu den E-Transportern von Opel, Citroen & Peugeot
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Der PSA-Konzern hat kürzlich die elektrifizierten Varianten der Transporter Opel Vivaro-e, Peugeot e-Expert und Citroen e-Jumpy vorgestellt, jetzt gibt es weitere Infos.
Zurecht stolz ist man auf die Variantenvielfalt, so sind alle Längen – drei an der Zahl – und Varianten, die es bei den konventionell betriebenen Fahrzeugen gibt auch als E-Version zu haben, sowohl als Nutzfahrzeug wie auch als Personentransporter mit bis zu neun Sitzplätzen. Auch im Hinblick auf die technischen Daten ließ sich der PSA-Konzern tiefer in die Karten schauen. Das maximale Ladevolumen beträgt 6,6 Kubikmeter, die Anhängelast gute 1.000 Kilogramm. Die maximale Zuladung der Kastenwägen liegt bei bis zu 1.275 Kilogramm, das sind rund 115 Kilogramm weniger als bei den Verbrennermodellen.
Interessant: Pro 100 Kilogramm Zuladung sinkt die Reichweite um rund fünf Kilometer, bei voller Beladung müsste man demnach bis zu 64 Kilometer abziehen. Stichwort Reichweite, nach PSA-Umfragen unter Kunden fahren 83 Prozent der Kunden nicht mehr als 200 Kilometer am Stück, vom Rest knapp die Hälfte nie mehr als 300 Kilometer. Daher hat man sich für zwei Batteriegrößen entschieden, die kleinere mit 50 kWh, die größere mit 75 kWh, die gut für eine WLTP-Reichweite von 230 bzw. 330 Kilometer sind.
Geladen kann entweder mit bis zu 80 kW am Schnelllader (30 bzw. 45 Minuten auf 80 Prozent) oder dreiphasig mit 11 kW an einer Wallbox, wo der Vorgang 5 bzw. 7,5 Stunden dauert. An der nicht empfehlenswerten Haushaltssteckdose dauert der Vorgang 31 bzw. 47 Stunden und ist somit nicht wirklich praktikabel. Der Akku des Autos kann auch für Anwendungen wie eine Coolbox verwendet werden.
Der Startschuss fällt im Herbst, der PSA-Konzern rechnet zu Beginn mit einem Anteil der Stromer von fünf Prozent am Modellmix, der in den nächsten 5 Jahren auf 15 Prozent anwachsen soll. Was die Preise betrifft, so hält man sich noch bedeckt. • (STS)