LADENETZ / 10.08.2021
E-Autofahrer wollen eher AC- als DC-Ladestationen
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Das auf die eMobilität spezialisierte Beratungs- und Marktforschungsunternehmen USCALE hat 1800 E-Auto-Fahrer ausführlich nach ihren Wünschen zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur befragt.
Die Ergebnisse überraschen: Die Mehrheit der Befragten sieht grössten Bedarf am Ausbau von AC-Ladern innerorts. Über 90% der befragten E-Auto-Fahrer sehen massiven Ausbaubedarf von öffentlichen Ladesäulen und diesen am grössten an Parkplätzen innerorts und in Wohngebieten. Die meisten E-Auto-Fahrer sehen den Ausbaubedarf von Schnellladern vor allem ausserorts an Fernstrassen. Ein Befragter bringt es auf den Punkt: „Meiner Meinung nach wird das Potenzial von vielen relativ schwachen Ladepunkten, die den Menschen dort zur Verfügung stehen, wo das Fahrzeug eh steht, unterschätzt.“
eAuto-Fahrer zeigen pragmatisches Ladeverhalten. Im Durchschnitt laden E-Mobilisten weniger als die Hälfte des Fahrstroms zuhause. Jede sechste Kilowattstunde wird beim Arbeitgeber geladen. Knapp 40% des Fahrstroms wird öffentlich und halböffentlich, z.B. beim Einzelhandel geladen. Wenn Auto-Fahrer auf ein E-Auto umgestiegen, entwickeln sie schnell ein pragmatisches Ladeverhalten. Sogar fast alle Befragten mit Lademöglichkeit zuhause laden regelmässig (halb-)öffentlich und nehmen dort rund ein Drittel des Fahrstroms auf. Die Devise vieler Studienteilnehmer: „Steht er, dann lädt er.“ (pd/ml)
https://uscale.digital/customer-journey-elektromobilitaet/