NEWS / 21.06.2022
Plug-in Hybride am Strom: Das sind die Lademuffel!
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Eine neue Studie des Fraunhofer Instituts untersuchte die Realverbräuche von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen in Europa. Ergebnis: Die Steckerfahrzeuge verbrauchen in der Realität drei- bis fünfmal mehr Sprit als in der Theorie. Grund: Das mangelhafte Ladeverhalten von Dienstwagenfahrern.
Eine neue Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung ISI präsentiert eine umfassende Analyse des durchschnittlichen realen Treibstoffverbrauchs und des elektrischen Fahranteils von etwa 9000 als Privat- oder Dienstwagen genutzten PHEV-Fahrzeuge in der EU, UK, Norwegen und der Schweiz.
Die Ergebnisse: Der reale Verbrauch und die CO2-Emissionen von Plug-in Hybriden in Europa sind im Durchschnitt drei- bis fünfmal höher als die offiziellen WLTP-Werte. Der reale Verbrauch von PHEV in Europa liegt im Schnitt bei 4,0 bis 4,4 l/100 km für Privatfahrzeuge und, bitte festhalten, bei 7,6 bis 8,4 l/100 km für Dienstwagen (verglichen mit 1,6 bzw. 1,7 l / 100 km bei der WLTP-Typgenehmigung).
Der reale elektrische Fahranteil liegt im Durchschnitt bei etwa 45 bis 49 Prozent für Private und bei lediglich 11 bis 15 Prozent für Dienstwagenfahrer. Im Gegensatz dazu weist das WLTP-Typgenehmigungsverfahren einen E-Fahranteil von etwa 70 bis 85 Prozent aus. (pd/red)
Zur Studie (PDF)