Ford Puma Gen-E: Der elektrische Held des Alltags

1. FAHRT

Von vorne weist der geschlossene Kühlergrill auf den Elektromotor im Ford Puma Gen-E hin.

TESTS / 14.04.2025

Ford Puma Gen-E: Der elektrische Held des Alltags

Der in der Schweiz populäre Ford Puma ist ab Mai als Elektroversion Gen-E erhältlich. Genauso praktisch wie die Verbrenner, kurvt er noch agiler durch den Alltag. Erste Probefahrt.

Seit seiner Wiedergeburt als Crossover 2019 gehört der Puma zu den beliebtesten Ford-Modellen. Das ehemalige Sportcoupé (1997 bis 2001) war 2023 in der Schweiz sogar der meistverkaufte Ford. Die elektrische Version soll nun an den Erfolg anknüpfen und ergänzt Fords E-Portfolio, das nun vom kompakten Crossover über sportliche SUV bis hin zu Nutzfahrzeugen reicht. 

 

Beim Fahren zeigt sich der Puma auch als Stromer agil. Durch den tieferen Schwerpunkt und die Fahrwerks- und Lenkungsabstimmung aus dem Sportmodell Puma ST sogar noch etwas ausgeprägter als die Verbrennerbrüder. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,0 Sekunden ist der Puma kein typischer Elektrosprinter, aber auch nicht unsportlich. Und dennoch kommt der Komfort nicht zu kurz und die Insassen werden auch auf schlechten Strassen nicht arg durchgeschüttelt. 

 

Der E-Motor des E-Puma leistet 168 PS (124 kW), der Akku fasst 43 kWh. Mit einem WLTP-Verbrauch von lediglich 13,1 kWh/100 km beträgt die maximale Reichweite 376 km. Auf der Testfahrt in und um Barcelona, auf Autobahnen, Landstrassen, Bergsträsschen und Boulevards, zeigte der Bordcomputer tatsächlich nur 14 kWh Verbrauch an, was knapp 330 km reale Reichweite bedeuten würde. Dank 100 kW Ladeleistung ist der Akku an einer Schnellladestation in etwas mehr als 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen.

 

Der Innenraum des Puma Gen-E ist dank des kompakten Antriebs noch etwas geräumiger als bei den Verbrennern. Die auswaschbare Zusatzbox unter dem Kofferraum fasst beim E-Puma 145 Liter (Verbrenner 80 l). Auch insgesamt ist der Laderaum beim E-Puma grösser - 523 statt 456 Liter. Keinen Unterschied gibt’s beim Platzangebot für die Passagiere. Und auch das Cockpit des Puma E-Gen ist identisch - zwei grosse Displays, eines für Fahrinformationen, der andere Touch für die Bedienung des Infotainments. 

 

Der Ford Puma Gen-E ist von aussen durch den geschlossenen Kühlergrill, den weissen Puma-Schriftzug am Heck und geänderten Felgendesigns zu erkennen. Ansonsten bleibt alles gleich. Die Markteinführung ist für Mai 2025 geplant. Die Preise starten bei 35'700 Franken für die Basisversion und 38'200 Franken für das reichhaltig ausgestattete Premium-Modell. (mb)

 

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