Mitsubishi Outlander PHEV im Test

Im Schnitt fahren die Österreicher 34 Kilometer pro Tag. Werktags entspricht das exakt dem Arbeitsweg des Autors dieser Zeilen. Also hin und zurück. Der Großteil der Österreicher wäre somit bereit für den Umstieg aufs Elektroauto, schaffen doch selbst die günsti-geren Modelle schon Reichweiten jenseits der 300 Kilometer. Doch aus irgendwelchen Gründen will die Masse noch nicht stromern. Übervorsichtige Gedanken – Was tu ich im Notfall? Was mach ich, wenn ich mal weiter weg fahren muss? Wie soll ich das Laden organisieren? – sind wahrscheinlich schuld daran. Insofern müssten eigentlich Plug-in-Hybride, deren Kauf wie E-Autos ab einer elektrischen Mindestreichweite von 50 Kilometern auch staatlich subventioniert wird, für all diese Bedenkenträger die erste Wahl sein. Und in der Tat, wer wie im Fall des Autors, die Batterie des Plug-in-Hybriden täglich bei der Arbeitsstelle an einer Wallbox laden kann, fährt dann auch von Montag bis Freitag ohne einen Tropfen Sprit. Und damit lokal völlig emissionsfrei.

Pionier & Bestseller

Das SUV setzt beim Antrieb auf die Kombination eines 2,4-Liter-DOHC-Benzinmotors mit 135 PS und drei E-Motoren. Ein 82 PS starker Elektromotor sowie ein Generator, der beim Bremsen Energie durch Rekuperation in die Batterien speist, sitzen dabei an der Vorderachse, ein 95 PS starker an der Hinterachse. Die dritte E-Maschine an der Hinterachse macht aus dem Outlander einen Allradler. Die Systemleistung des Fahrzeugs beträgt insgesamt 224 PS, das macht ihn auch dank dem hohen Drehmoment der E-Motoren zum echten Ampelsprinter, wobei der PHEV in der jüngsten Ausbaustufe im gemischten Betrieb auch von einem höheren Wirkungsgrad des Verbrenners sowie von einer höheren Energieeffizienz der Elektroantriebsbauteile auch auf der Langstrecke weniger Durst zeigt. Laut Datenblatt verbraucht er auf 100 Kilometer nur zwei Liter Benzin beziehungsweise 16,9 kWh Strom und schafft rein elektrisch 57 Kilometer Reichweite. Im Alltag sind diese Werte durchaus erreichbar, haben aber viel mit der eigenen Fahrweise sowie mit dem Ladezustand der Batterie zu tun. Mit knapp sieben Litern findet man auf der Langstrecke im Schnitt aber das Auslangen. Dabei sind sogar kurze Autobahnpassagen ohne Verbrennertätigkeit möglich, rein elektrisch fährt der PHEV nämlich jetzt bis zu 135 km/h schnell.

Das gefällt uns: der Strom-Alltag, die Wochenend-Reichweite

Das vermissen wir: eine Ladestation zuhause

Die Alternativen: in der Preis- und Fahrzeugklasse keine

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