Porsche Panamera Sport Turismo 4 E-Hybrid im Test

Der neue Porsche Panamera Sport Turismo – sagen Sie niemals Kombi zu ihm – ist eine echte Augenweide. Das merkt man spätestens dann, wenn Passanten und andere Verkehrsteilnehmer sich die Köpfe verdrehen. Die Linienführung ist eleganter als bei der Limousine, der Kofferraum mit einem Volumen von 425 bis 1.295 Litern gar nicht einmal so schlecht für einen Porsche, wenngleich mit Sicherheit nicht maßgeblich entscheidend für den Kauf. Wichtiger sind da schon die neongrünen Bremssättel. Nicht, dass die unwiderstehlich schön wären, vielmehr kennzeichnen die giftgrünen Zitate die Hybrid-Modelle der Zuffenhausener Sportwagenschmiede.

Keine NoVA, viel Fahrspaß

Und die erfreuen sich hierzulande extrem großer Beliebtheit. Und das nicht, weil plötzlich alle Porsche-Fahrer möglichst spritsparend unterwegs sein wollen, sondern auch, um dem Finanzminister ein Schnippchen zu schlagen. Aufgrund der niedrigen Normverbräuche sind diese Modelle nämlich von der NoVA befreit und somit die jeweils günstigsten Modelle in der Preisliste. Das ist aber keinesfalls der einzige Grund, der für den Teilzeitstromer spricht. Die Fahrleistungen sind durchaus beachtlich. Der 330 PS starke Sechszylinder-Benziner wird von einem 136 PS starken E-Motor unterstützt, der sich vor allem mit viel Drehmoment bemerkbar macht und die Systemleistung auf 700 Newtonmeter pusht. Und so vergehen nur 4,6 Sekunden, bis der Porsche Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo, so der vollständige Name, auf 100 km/h beschleunigt. Das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sorgt dabei für flotte Gangwechsel, der Allradantrieb für die perfekte Kraftverteilung.

Rund 40 Kilometer rein elektrisch

Dass der noch nach der alten NEFZ berechnete Werksverbrauch mit 2,6 Litern graue Theorie ist, überrascht nicht. Wer den Akku regelmäßig lädt (dauert rund drei Stunden), bringt es dennoch auf akzeptable Werte von rund sechs Litern. Rein elektrisch schafft der Panamera rund 40 Kilometer, jedenfalls im Sommer. Wer sich größtenteils innerhalb dieses Aktionsradius aufhält, der kann vor allem innerstädtisch auf Verbrauchswerte verweisen, die jeden konventionell betriebenen Kleinwagen in den Schatten stellen. Das schafft man natürlich auch im Hinblick auf den Preis. Mit 118.289 Euro ist der Plug-in-Hybrid, wie gesagt, die knapp günstigste Möglichkeit, Panamera Sport Turismo zu fahren, der ebenfalls elektro-unterstützte Turbo S E-Hybrid kostet bereits stolze 206.780 Euro. Und selbstverständlich hat Porsche genug Gustostückerl in der Preisliste, um für Komfort und technische Gimmicks wie etwa eine Hinterachslenkung noch zusätzlich einige Euro – im Falle unseres Testautos ziemlich genau 50.000 davon – auszugeben. 

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