Toyota C-HR 1,8 i-Hybrid im Test

Sehr sauber, überaus effizient, technisch herausragend und extrem langlebig – die Autos von Toyota genießen einen wirklich guten Ruf. Als besonders schön oder optisch extravagant gelten die Fahrzeuge jedoch schon lang nicht mehr. Und das dürfte sogar Konzern-Boss Akio Toyoda sauer aufgestoßen sein, als er den Designern beim Startschuss zum C-HR-Projekt mitteilte, dass sie „große stilistische Freiheiten“ beim Gestalten hätten und ein Fahrzeug bauen sollen, das die Menschen „optisch begeistert“. Sie haben den Auftrag ausgeführt und mit dem kleinen Crossover endlich wieder ein Auto auf die Räder gestellt, das optisch die Emotionen der Menschen anspricht. Und das geht so weit – was eine überaus gute Sache ist –, dass das Design des C-HR sogar polarisiert und die Lager in „schiach“ oder schick spaltet.

Crossover mit Antrieb aus dem Prius

Wir finden die scharf geschnittenen Lichtkanten, die Vielzahl an Sicken und Falten sowie die in Richtung Heck stark ansteigende Fensterlinie jedoch echt fesch und glauben, dass sie dem 4,36 Meter langen C-HR wahrhaftige Einzigartigkeit angedeihen lassen. Doch das Beste daran ist, dass die bereits bekannten Toyota-Qualitäten in keinem Maße gelitten haben. Vor allem als Hybrid-Modell vereint der expressiv gestylte Japaner das Beste aus Toyotas-Konzernwelt unter einem Blechkleid. Die aus dem neuen Prius bekannte Hybridantriebseinheit, die einen 163 Newtonmeter starken Elektromotor und einen Benziner mit 99 PS und 1,8 Liter Hubraum kombiniert, macht ihre Sache jedenfalls genauso fein wie im Hybrid-Pionier. Der C-HR beschleunigt dank einer Systemleistung von 122 PS mehr als ausreichend, schaltet bei Rollphasen nach kurzer Zeit in den EV-Modus und segelt rein elektrisch dahin. Die Batterie wird indes beim Bremsen geladen. Summa summarum erreicht man zwar nicht ganz den Normverbrauch von 3,9
Litern, aber die im Alltag realistischen 4,4 Liter Super sind auch nicht von schlechten Eltern, angesichts von Leistung und Gewicht sogar sehr gut.

Auch an der Bedienung von Navi und Co gibt es nichts zu bekritteln, auch wenn die doch schon etwas angegraute Optik des grafischen User-Interface nicht ganz mit dem Styling des Wagens mithalten kann.

Das gefällt uns: dass Toyota wieder emotionale Autos baut

Das vermissen wir: einen etwas größeren Kofferraum

Die Alternative: Kia Niro

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